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Landesfinale Eisschnelllauf 2024

Landesfinale Eisschnelllauf in der Max Aicher Arena am 08.02.2024

Inzell (we) – Das Landesfinale der bayerischen Schulen im Eisschnelllauf fand auch in diesem Jahr wieder in der Max Aicher Arena in Inzell statt. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb vom Bezirksausschuss „Sport in Schule und Verein“ im Regierungsbezirk Oberbayern in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Schule/Sport im Landkreis Traunstein, dem Bayerischen Eissportverband, der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) und der Mittelschule Siegsdorf. Hauptverantwortlich waren Angelika Pertl (Landesobfrau für Eisschnelllauf und Shorttrack), Tom Glatzeder (Fachberater der Bayerischen Landesstelle für Schulsport) und Matthias Lux vom Arbeitskreis Landessport.

Auf dem Programm standen für alle Jahrgänge ein 200-Meter-Lauf auf der Bahn sowie ein Geschicklichkeitsparcours auf dem Eishockeyfeld. Dieser musste möglichst schnell und ohne Fehler durchlaufen werden. Da es sich um einen Teamwettbewerb handelt, wurden am Ende, für jedes 5er-Team die acht besten Zeiten (4 Bahn- und 4 Parcourszeiten) addiert; die Mannschaft mit der schnellsten Gesamtzeit errang den Titel des Bayerischen Meisters 2024.

Für dieses Finale in Inzell qualifizierten sich die jeweils besten Mannschaften aus den zuvor in den bayerischen Regierungsbezirken ausgetragenen Bezirksfinals; Oberbayern als größter Regierungsbezirk darf je Wettkampfklasse zwei Mannschaften stellen. Insgesamt gingen 30 Teams aus sechs bayerischen Regierungsbezirken und der Stadt München an den Start – mit fast 150 Schülern aus Orten wie Burgau, Vilshofen, Nürnberg, Bad Kissingen, Waldkirchen, Selb, Amberg, Garmisch-Partenkirchen, Füssen und Bayreuth. Die heimischen Farben vertraten in diesem Jahr das Chiemgau-Gymnasium Traunstein in der Klasse Mädchen IV und die Mittelschule Siegsdorf in der Klasse Mädchen III.

Überzeugender Landesmeister 2024 im Eisschnelllauf bei den Mädchen Klasse IV (Jahrgänge 2011–2013) wurde das Gymnasium Bad Tölz, das sich mit großem Vorsprung vor dem CHG Traunstein (mit Luna Heinle, Anna Zauner, Emma Engelhardt und Maja Beireis) und der MS Mitterteich behauptete. Verdammt knapp war der Ausgang bei den Jungen IV: Die RS Füssen gewann bei einer Gesamtzeit von 4:12,89 Minuten mit lediglich 27 Hundertstelsekunden Vorsprung vor der Berthold-Brecht-Schule Nürnberg. Auf Rang drei landete die Zugspitz-RS Garmisch.

In der Klasse Mädchen III (Jahrgänge 2008–2010) holte sich das Gymnasium Bad Tölz einen überlegenen Sieg vor dem Gymnasium Waldkirchen und der Berthold-Brecht-Schule Nürnberg. Die MS Siegsdorf hatte hier Pech: Eine Starterin fiel krankheitsbedingt aus und eine Läuferin stürzte, sodass diese Zeit in die Wertung einfloss. Bei den Jungen dieser Altersklasse gewann die Realschule Füssen vor dem Gymnasium Bad Tölz und der Realschule Bad Tölz.

In der Einzelwertung war das schnellste Mädchen IV Aliya Hammerl vom Gymnasium Bad Tölz, gefolgt von Emma Engelhardt vom CHG Traunstein. Bei den Jungen lief Leonhard Grünauer von der Zugspitz-RS GAP die schnellste Gesamtzeit. Die Bestzeit bei den Mädchen III erzielte Alexandra Boico (Gymnasium Bad Tölz), die bereits Mitglied der Jugendnationalmannschaft im Eishockey ist. Schnellster männlicher Starter in dieser Klasse war Luis Köpf von der RS Füssen.

Bei der Siegerehrung überreichten Inzells Bürgermeister Hans Egger und Christian Baumgartner, Leiter Vertrieb und Management der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, die Ehrenpreise, Urkunden und Medaillen.

**Sehr gute Organisation durch die Schüler der Mittelschule Siegsdorf**

Unterstützt wurde die Veranstaltung von den Schülern der Klasse 8 der GMS Siegsdorf unter Leitung der Klassenlehrerin Sabine Dotzer. Sie sorgten mit Kaffee und Kuchen, Brotzeit und Getränken für das leibliche Wohl aller Wettkämpfer und Betreuer.

Ein besonderer Dank für die Durchführung des Landesfinales geht an die Kreissparkasse Traunstein-Trostberg, die Verpflegungsgutscheine für alle Teilnehmer stellte, und an die Stadionleitung sowie deren Mitarbeiter und die Sanitäter des Bayerischen Roten Kreuzes, Bernhard und Bruno Mayer, ohne deren Hilfe eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.